Max Imdahl

Max Imdahl wurde am 6. September 1925 in Aachen geboren und war Kunsthistoriker. Seit 1965 dozierte er an der Ruhr-Universität in Bochum. Sein Forschungsschwerpunkt lag auf der veranschaulichenden Interpretation der Kunst der Moderne. Des Weiteren reflektierte er die Methoden der kunsthistorischen Forschung und entwickelte die Methode der Ikonik. Er starb am 11. Oktober 1988 in Bochum.[1]

Imdahl kritisierte die formale und kompositorische Ebene des Modells nach Panofsky, weshalb er dieses zur Ikonik weiterentwickelte. Er wolle das Bild als Ganzheit und in seiner gegenwärtigen Präsenz der sinnlichen Erscheinung erfassen.[2]

Literatur

[1] Kohle, Hubertus/Imdahl, Max: In: Ulrich Pfisterer (Hrsg.), Klassiker der Kunstgeschichte (Bd. 2), München 2008, S. 217–225.

[2] Günzel, Stephan/Mersch, Dieter: Ikonologie und Stilanalyse: Bilder als Dokumente. In: Ebd. (Hrsg.), Bild. Ein interdisziplinäres Handbuch, Weimar 2014, S. 88-94.