Karl Mannheim
Karl Mannheim wurde am 27. März 1893 in Budapest geboren und war Soziologe. 1930 war er Professor in Frankfurt am Main und ab 1933 Dozent in London. Sein Forschungsschwerpunkt war die Wissenssoziologie. Im späteren Verlauf widmete er sich der Untersuchung gesellschaftlicher Eliten und den Problemen der modernen Demokratie. Zu seinen wichtigsten Werken gehören „Ideologie und Utopie“ (1929, 52), „Mensch und Gesellschaft im Zeitalter des Umbaus“ (1935) und die „Diagnose unserer Zeit“ (1943). Er starb im Januar 1947 in London.[1]
Literatur
[1] Lexikographisches Institut (Hrsg.): Der KNAUR (Universallexikon, Bd. 9), München 1992², S. 3230-3231.